Seit dem 1. Januar 2013 dürfen Privatpersonen lediglich Rattengifte kaufen und anwenden, die Warfarin enthalten. Andere Rattengifte dürfen, da sie hochtoxisch sind, nur von ausgebildeten Schädlingsbekämpfern und von Personen mit einem entsprechenden Nachweis angewendet werden. Möchten Sie Rattengift auslegen, so sollten Sie einiges dabei beachten.
So legen Sie Rattengift richtig aus
Als Vorsichtsmaßnahme dürfen Sie Rattengift nur in einer Köderbox auslegen. Die Ratten gelangen an das Gift, indem sie in die Köderbox gehen. Für Katzen und Hunde ist das Gift auf diese Weise unzugänglich. Trotzdem sollten Sie für die Platzierung des Giftes nur Bereiche wählen, die von Kindern und Haustieren möglichst nicht frequentiert werden. Bevor Sie das Rattengift auslegen, sollten Sie den Bereich mit einem Schild kennzeichnen. Nur dann, wenn Sie eine Gefahr für Menschen und Haustiere ausschließen können, sollten Sie Rattengift anwenden.
Kontrolle ist wichtig
Rattengift wirkt zeitverzögert, damit die Ratten gegen die Köder nicht misstrauisch werden. Erst nach einigen Tagen tritt der Tod bei den Tieren ein. Sie sollten die Köderboxen täglich kontrollieren und sollten Köder nachlegen, wenn nur noch wenig davon vorhanden ist. Nur so können Sie Ratten wirksam bekämpfen. Das Gift müssen Sie solange nachfüllen, bis Sie bemerken, dass nichts mehr davon gefressen wird und bis Sie keine Anzeichen für Ratten mehr bemerken.