Viele Nagetiere sind dem Menschen in ihren Bedürfnissen sehr ähnlich. Gerade Ratten weisen eine verblüffende Übereinstimmung hinsichtlich der gewünschten Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit auf, um sich wohlzufühlen. So gelten sie in der warmen Jahreszeit als sehr aktiv und können im Garten, auf Wiesen und überall dort gefunden werden, wo Nahrung lauert. Das setzt sich natürlich auch im Winter fort. Die mäuseartigen Säuger werden in den kalten Monaten allerdings etwas ruhiger und fressen nur noch sehr wenig. Genau in diesem Verhalten liegt aber auch die Gefahr für den Menschen, sucht die Ratte doch nun dessen Nähe. Rattengift kann allerdings zur Beseitigung der Tiere eingesetzt werden.
Eine warme Behausung ist bei Ratten erwünscht
Die Nagetiere können einen allzu eisigen Winter nicht gut vertragen. Stellt sich dazu ein Nahrungsrückgang ein, wären viele Ratten dem Tode geweiht. Sie wissen sich allerdings zu helfen und nisten dort, wo die für sie angenehmen Temperaturen herrschen. Das ist in der Kanalisation, in Getreidespeichern, Tierställen oder größeren Hallen zumeist der Fall. Häufig wird die Ratte aber auch ein Wohnhaus nicht ablehnen. Hier befindet sie sich im Keller oder dem Dachboden. Zuweilen knabbert sie auch ein Loch in die Hausdämmung und macht es sich zwischen der Glaswolle bequem.
Jetzt den Köder mit Rattengift auslegen
Im Regelfall werden sich die Ratten aber selten einmal zu erkennen geben. Sie wohnen nun zwar in der direkten Nähe des Menschen, scheuen ihn aber nach wie vor. Das bedeutet auch, dass sich die Tiere nicht auf eine längere Nahrungssuche begeben werden, sondern zumeist in ihrem Nest verbleiben. Hier sind sie vor den Tücken der Kälte am besten geschützt. Dennoch müssen sie fressen. Lassen sich im Keller oder auf dem Dachboden keine Futtermittel finden, kann schon ein sinnvoll ausgelegter Köder mit Rattengift sie zu einem Fehltritt verlocken. Die Nager sind jetzt so hungrig, dass sie ihre übliche Vorsicht verlieren und somit schneller beseitigt werden können.